Wenn es im Wechsel heiß hergeht – mit diesen Ernährungstipps bewahren Sie einen kühlen Kopf.
Schweißausbrüche, Herzklopfen, Hautröte – fast jede zweite Frau in den Wechseljahren ist von Hitzewallungen betroffen. Sie kommen plötzlich, ohne Vorankündigung und können bis zu 20 Mal am Tag auftreten. Auch nachts kommen Hitzewallungen vor und rauben den betroffenen Frauen nicht selten die erholsame Nachtruhe.
Wie genau die hitzigen "Flushes" entstehen, ist noch nicht völlig geklärt. Fakt ist jedoch, dass die Hormonumstellung wesentlichen Einfluss darauf hat. Was Sie vielleicht noch nicht wussten: Sie können mit der richtigen Ernährung an heißen Tagen einen großen Beitrag dazu leisten, um die Hitze nicht noch zusätzlich anzufeuern oder den Körper gezielt zu kühlen!
So kühlen Sie Ihren Körper von innen:
- Ananas, Kiwi & Gurkensalat kühlen den Organismus. In der Traditionellen Chinesischen 5-Elemente-Küche werden die Nahrungsmittel unter anderem nach ihrer thermischen Wirkung geordnet. Joghurt, Tomaten, Ananas, Kirschen, Gurkensalat und Wasser, zum Beispiel, helfen unserem Organismus die Hitze besser zu verkraften.
- Essen Sie auch viel regionales, saisonales Gemüse – am besten gekocht, gedünstet oder als Suppe. Auch alle Gemüsesorten außer Fenchel, Zwiebel und Lauch besitzen eine neutrale thermische Wirkung. Zubereitet als Eintopf oder Suppe versorgen sie Ihren Körper zusätzlich mit Flüssigkeit und wirken so etwa trockenen Schleimhäuten entgegen.
- Genießen Sie regelmäßig ein Apfel- oder Birnenkompott. Beide Obstsorten haben eine kühlende Wirkung auf den Körper, liefern Flüssigkeit und schonen zudem die Verdauung.
- Trinken Sie ausreichend, aber meiden Sie gekühlte Getränke. Um diese im Verdauungsvorgang wieder auf Körpertemperatur aufzuwärmen, wird Energie benötigt, was Ihren Organismus zusätzlich belastet. Zum Füllen Ihrer Flüssigkeitsspeicher sind lauwarme Tees mit kühlenden Kräutern (z.B. Salbei, Scharfgarbe, Zitronenmelisse) und Wasser ideal.
Diese Lebensmittel lieber meiden:
- Scharfe Gewürze wie Pfeffer, Knoblauch, Zimt, Chili oder Ingwer. Sie heizen Ihnen sprichwörtlich ein.
- Alkohol und Kaffee. Sie wirken erhitzend, was Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche verstärken kann.
- Schwarz- und Grüntee. Sie haben laut TCM eine austrocknende Wirkung und können so zu trockener Haut und Verstopfung fördern.
Auch abgesehen von Ihrer Ernährung können Sie Hitzewallungen im Wechsel natürlich entgegenwirken – und zwar mit reiner Pflanzenkraft! Besonders bewährt hat sich dafür die Traubensilberkerze, die als pflanzliches Arzneimittel in der Apotheke erhältlich ist. Die Traubensilberkerze wird seit jeher bei Frauenbeschwerden eingesetzt und ist bekannt für ihre regulierende, ausgleichende Wirkung. Sie unterstützt Ihren Körper auf natürliche Weise dabei, sich besser in der neuen Lebensphase zu Recht zu finden.