Schlank bleiben – schlank werden: So machen Sie in den Wechseljahren eine gute Figur!

Mit zunehmendem Alter nimmt der Kalorienbedarf des Körpers ab. Der Grund: Rund um das 45. Lebensjahr verlangsamt sich der Stoffwechsel, weil die Muskulatur, die für den Grundumsatz des Körpers wesentlich ist, weniger wird. So kommt es, dass jüngere Frauen rund 2.000 Kalorien pro Tag verbrauchen, Frauen in oder nach den Wechseljahren nur noch 1.000 bis 1.500. Da fällt es klarerweise extrem schwer, schlank zu bleiben.

Körperliche Veränderung im Wechsel

Auch die Stellen, an denen sich Fettpölsterchen bilden, können sich in den Wechseljahren verändern. Ursache dafür kann ein Mangel an männlichen Hormonen sein, die bewirken, dass die Triglyzeride in den Fettzellen mobilisiert und schließlich in Energie umgewandelt werden. Fehlen diese männlichen Hormone und sinkt zugleich der Östrogenspiegel, ändert sich die Enzymmenge im Bauchfettgewebe. Überschüssige Kalorien werden schneller in Fettgewebe umgewandelt, die Fettdepots wandern also quasi von den Hüften und Beinen zum Bauch – der sogenannte Schwimmreifen-Effekt entsteht.

Was aber tun, um den überschüssigen Kilos entgegenzuwirken?

Abgesehen von regelmäßiger Bewegung, die den Stoffwechsel in Schwung bringt und die Muskulatur aufbaut, gilt es auch das Essverhalten umzustellen. Frauen, die mit 50 gleich essen, wie sie es mit 35 getan haben, werden sich wahrscheinlich schwer tun, ihr Gewicht zu halten.

Fünf Tipps für die schlanke Linie in den Wechseljahren:

  1. Ernähren Sie sich ausgewogen mit viel saisonalem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
  2. Setzen Sie auf eiweißreiche Lebensmittel wie mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und Hülsenfrüchte. Kohlehydrate sollten in geringerem Maß auf Ihrem Speiseplan stehen, besonders abends.
  3. Reduzieren Sie Süßigkeiten, Knabbereien und Alkohol – Kaloriensünden zeigen sich jetzt viel unbarmherziger als früher.
  4. Passen Sie Ihr Essverhalten generell an den reduzierten Kalorienbedarf an. Essen Sie mit Genuss und wirklich nur, bis sie satt sind. Bewusstes Kauen und langsames Essen hilft dabei: Jeder Bissen wird im Mund durch den Speichel schon gut auf die Verdauung vorbereitet, außerdem bemerken Sie beim langsamen Essen schneller, wenn der Magen gefüllt ist.
  5. Trinken Sie ausreichend! Nicht nur, um Ihre Flüssigkeitsdepots zu füllen, sondern auch, weil Durst wird oft mit Hunger verwechselt wird. Bevor Sie zu einer Zwischenmahlzeit greifen, trinken Sie ein großes Glas Wasser und warten Sie dann etwa zehn Minuten. Verspüren Sie dann noch immer ein Hungergefühl, braucht Ihr Körper tatsächlich Nahrung.

Bewusst mit Genuss

Sich in den Wechseljahren bewusst zu ernähren und auch einmal auf etwas zu verzichten, darf nicht automatisch heißen, den Genuss völlig außen vor zu lassen. Im Gegenteil – denn genussvolles Essen tut der Seele gut und die braucht besonders in der Phase der hormonellen Umstellung oft eine Extra-Portion Zuwendung. Fazit: Von Zeit zu Zeit ein gutes Glas Wein, ein saftiges Stück Kuchen oder ein paar Pralinen sind absolut in Ordnung! Denn, um es frei nach Paracelsus auszudrücken: "Die Dosis macht das Gift!"

Heißhungerattacken in den Griff bekommen

Übrigens: Sie können Ihren Körper in den Wechseljahren auch auf natürliche Weise unterstützen. Pflanzliche Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel haben sich dafür bestens bewährt. Besonders wertvoll für die weibliche Balance ab 40 sind Isoflavone. Diese sekundären Pflanzenstoffe bringen Ihren Körper ganz natürlich wieder ins Gleichgewicht. Sie sind garantiert hormonfrei, ihre Wirksamkeit und Sicherheit ist durch hunderte von Studien belegt. Ein Geheimtipp, um etwa Heißhungerattacken in den Griff zu bekommen, ist Griffonia, die afrikanische Schwarzbohne. Der wichtigste Inhaltsstoff aus den Samen der Pflanze, die in den Regenwäldern Westafrikas beheimatet ist, wird im Körper in Serotonin umgewandelt. Dieser lebenswichtige Botenstoff, der Botenstoff des Glücks, bestimmt unsere Gefühlslage und das Wohlbefinden. Er sorgt für gute Stimmung, kann die Konzentration sowie ein gesundes Schlafverhalten fördern und den Appetit zügeln.

Quellen: