Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bei Frauen in Ländern Asiens mit traditionell hohem Sojakonsum Menopausebeschwerden wie Schlafstörungen deutlich seltener auftreten als bei europäischen Frauen. (1)
Isoflavone, wie sie zum Beispiel in Soja und Rotklee enthalten sind, gehören zur Gruppe der bestuntersuchten Pflanzeninhaltsstoffe. Sie entfalten ihre Wirkung aufgrund ihrer Eigenschaft als PhytoSERM (selektiver Östrogenrezeptormodulator). Ihre positiven Effekte konnten in großen Studien eindrucksvoll nachgewiesen werden und haben sich auch in der Praxis bewährt. Sie üben zwar keine klinisch nachweisbaren hormonellen Effekte im Sinne einer Beeinflussung des Zyklus sowie des Wachstums von Brust- und Uterusgewebe aus, verbessern jedoch die Knochendichte und entfalten eine Schutzwirkung gegen Krebs. Darüber hinaus kommt es über eine Aktivierung der Östrogen-Beta-Rezeptoren im Gehirn zu einer Milderung von Hitzewallungen. (2)
(1) Schmidt M, Trickey R and Thomsen M (2011). Plant constitutents with oestrogenic effects. Women, Hormones and the Menstrual Cycle. R. Trickey. Victoria (Australia), Trickey Enterprises: 780-830.
(2) Schmidt Mathias (Dr.), Pressekonferenz „Individualisierte Therapien gegen das Menopausen‐Syndrom“, 4. 3. 2015 in Wien:
http://hennrich-pr.at/upload/editor/Pressemappe_Menopause_04_03_2015.pdf
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